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Wenn das Smartphone krank macht

16. Januar 2018

Der iPhone-Daumen

Diese Krankheit kann die Nutzer jedes Smartphones treffen: Der Daumen wird überbeansprucht und beginnt, zu schmerzen. Die Schmerzen können dabei ins Handgelenk und bis in den Unterarm reichen. Die Beschwerden entstehen, weil der Daumen weniger für die Feinmotorik gedacht ist als die anderen Finger.

 

Das hilft: Um den Daumen nicht übermäßig zu belasten, muss das Smartphone anders bedient werden. Anstatt es mit einer Hand zu halten und mit dem Daumen zu tippen, kann das Handy in die andere Hand genommen und es dann mit dem Zeigefinger bedient werden. Ebenfalls möglich: Drehen Sie das Gerät quer und halten Sie es mit beiden Händen. Dann werden zwar auch die Daumen beansprucht, aber die Belastung verteilt sich auf beide.

 

Nackenstarre

Wer den Blick lange auf dem Smartphone hat, senkt dabei in der Regel den Kopf. Das beansprucht die Nackenmuskulatur übermäßig stark. Gesteigert wird das durch eine schlechte Haltung: Wer nicht aufrecht sitzt, sorgt für Verspannungen.

 

Dagegen hilft zunächst eine gerade, aufrechte Haltung beim Sitzen. Legen Sie das Smartphone nicht auf den Schoß und halten Sie es nicht auf Bauchhöhe. Nehmen Sie es stattdessen mindestens so hoch, dass Sie den Kopf nicht senken müssen, um auf das Display zu schauen. Im Idealfall ist das auf Brusthöhe.

 

Tränende Augen

Das Display des Smartphones ist eine Leuchtquelle. Für unsere Augen ist es anstrengend, lange in eine Leuchtquelle zu schauen. Hinzu kommt die oft kleine Schrift auf dem Display. Langes Smartphone-Nutzen kann zu tränenden Augen, Schmerzen im Auge und auch zu Kopfschmerzen führen.

 

Das hilft: Wenn Sie Ihr Smartphone lange nutzen, schauen Sie nicht nur auf den Bildschirm. Geben Sie Ihrer Augenmuskulatur die Gelegenheit zur Bewegung, indem Sie mal in die Ferne schauen. Weiterhin können Sie bei den meisten Smartphones die Schriftgröße einstellen. Ebenfalls lässt sich die Helligkeit des Displays abdunkeln.

 

Phantomvibration

Es gibt noch eine Reihe weiterer Symptome, die bei häufiger Smartphone-Nutzung auftreten können. So berichten viele Menschen davon, dass sie den Vibrationsalarm ihres Geräts spüren – obwohl es gar nicht vibriert hat. Diese „Phantomvibration“ ist ein psychisches Phänomen, das zum Beispiel auftritt, weil man vielleicht gerade auf eine Nachricht oder einen Anruf wartet und die Sinneswahrnehmung daher für dieses Signal besonders geschärft ist. In Amerika haben sich neben der Phantomvirbration auch die "ringxiety" (die Angst vor dem Klingeln des Handys) und die hypovibrochondria (Mischungwort aus Hypochonder und Vibration) etabliert.

 

Hautunreinheiten

Durch eine häufige Nutzung des Smartphones zum Telefonieren können im Gesicht auch Hautunreinheiten wie kleine Pickel entstehen. Dafür gibt es mehrere Ursachen: Zum einen wird die Haut mechanisch gereizt, wenn das Handy am Ohr ist. Zum anderen können durch das Smartphone Bakterien auf die Gesichtshaut gelangen.

 

Das hilft: Das Smartphone regelmäßig mit einem geeigneten antibakteriellen Mittel reinigen.

 

Weitaus gefährlicher als die hier vorgestellten „Krankheiten“ ist die Handysucht. Auf die gehen wir in einem extra Artikel ein.